Dienstag, 7. Januar 2014

Gefühle

Deine Augen in einem wundervollen Farbenspiel,
voller Leben, Zuversicht und Freude.
Doch sogleich auch tief und geheimnisvoll, dass ein Blick in sie, sich einen vergessen lässt.
Gerne jedoch verliert man sich in ihnen, wenn man dafür ein Teil deines Lebens wird.

Deine Haut, die so zart ist, wie die reinste Seide,
lässt einen alle Probleme vergessen, streichelt man dir auch nur leicht über die Wange.
Es ist eine Berührung, die ein angenehmes Kribbeln erzeugt,
welches man immer wieder spüren möchte.

Deine Lippen sind so weich, als wären sie aus einer Traumwelt.
Jeder Kuss von dir ist so einzigartig, dass man ihn als wunderschönen Augenblick sein Leben lang in Erinnerung behält.

Dein Duft so erfrischend wie eine leichte Frühlingsbrise an einem sonnigen Morgen im Mai.
So betörend, dass er einem auch beim kleinsten Atemzug ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.

© 2013 by Raven

Montag, 16. Dezember 2013

Gefangen

Gefesselt bist du,
mit den Ketten deiner Unzufriedenheit;
eingesperrt hinter Gittern aus Verzweiflung.
Sie verurteilten dich mit ihren Worten,
die dich tragen wie Schwerter geschmiedet aus der Wahrheit dessen,
was sie nicht wissen sollten.

Sie blendeten dich
mit dem Glühen falscher Freundlichkeit von jenen,
die dich verurteilten.
So bist du nun niedergeschlagen
von der Hoffnungslosigkeit der Dinge
und der Grausamkeit jener,
die zu dir halten sollten und dich dennoch fallen ließen.

Doch verzweifel nicht und zeig Vertrauen.
Ketten kann man abstreifen,
Gitter kann man brechen,
vor der Blendung schließe dein Augen und sieh mit deinem Herzen,
es zeigt dir einen Weg.
Dann halte meine Hand,
die ich dir reich mit Freuden
und folge mir
fort von hier!

© 2009 by Raven

Montag, 9. Dezember 2013

Broken Rose

Gebrochen liegst du da - gebrochen wie eine Rose im Wind
Sie haben dich ausgenutzt und zerstört.

Dass sie dich lieben, haben sie gesagt; doch dann hassten sie dich!
Dass sie dich beschützen werden, haben sie dir versprochen, doch dann verletzten sie dich!
Dass sie dich nicht verlassen werden, haben sie geschworen, doch nun bist du alleine!

Wie ein Sturm die Natur zerstört, so zerstörten sie dein Leben!
Wie der Wind eine Rose bricht, so brachen sie dein Herz!
Wie der Donner die Ruhe der Natur zerschmettert, so zerschmetterten sie den Frieden deiner Seele!

Nun bist du da - alleine und verletzt!
Doch denke immer daran:
So wie auf den Sturm die Sonne folgt,
So ist auch für dich jemand da, der dir ein Licht sein wird!


© 2009 by Raven

Samstag, 30. November 2013

Himmel

Sei nicht traurig wenn es regnet,
denn es sind die Freudentränen des Himmels,
dass er dein wundervolles Antlitz unter seiner unendlichen Freiheit erblickt.

Fürchte dich nicht wenn es donnert,
denn es ist der Jubel des Himmels,
dass du unter ihm wandelst.

Verzage nicht wenn es blitzt,
denn es ist das Licht des Himmels,
welches dir einen Weg durch die Finsternis weist.

© 2008 by Raven
 
Mal ein wenig etwas zum Aufheitern, damit man sieht, dass es auch in den vermeindlich "schlechten" Dingen, doch immer etwas Gutes zu entdecken gibt.

Donnerstag, 28. November 2013

Die Elfe

Ein Gesicht so strahlend schön,
wie der erste Sonnenstrahl des Tages.

Die Augen so glänzend klar,
wie der Morgentau in der Sonne.

So duftend süß,
wie tausend Blumen.

So bezaubernd schön,
wie der reinste Diamant der Welt.

Das alles ist sie.

Die Elfe

© 2006 by Raven

Ich denke, dass das Gedicht wohl für sich selber spricht. Zu jener Zeit für eine Person geschrieben, bei der ich dachte, dass sie genau all das für mich bedeutet. Zeiten ändern sich und ich muss wohl noch etwas weiter auf meine Elfe warten.  

Sonntag, 24. November 2013

Finsternis

Ich schreite den Pfad entlang.
Auf das Licht zu, doch es gleitet fort.
Um mich herum sehe ich nichts als Finsternis.
Jeder Schritt von mir führt mich tiefer in diese entsetzliche Nacht.
Jeder Schritt von mir führt mich weiter fort von dem Licht.

Wie eine Krankheit umhüllt mich diese Nacht.
Schleichend und gefährlich.
Sie raubt mir den Atem und nimmt mir meine Gefühle.
Ich spüre nichts.
Nichts außer dem Schmerz.
Schmerz von einer brennenden Klinge in meiner Brust:
Der Finsternis.
Jeder Schritt führt mich weiter zu diesem Schmerz.
Jeder Schritt führt mich weiter fort -
von Dir!

© 2006 by Raven
 
Den Abschluss dieser "dunklen" Reihe bildet nun das Gedicht Finsternis. Jede Reise findet irgendwann einmal ihr Ende, selbst jene, die uns durch die düsteren Seiten des Lebens führt. 

Samstag, 23. November 2013

Gedanken

Ich sehe aus dem Fenster und sehe eine Welt, die in grau gehüllt ist.
Der Regen verdeckt alles, wie mit einem feinen Vorhang.
Das einzige Geräusch ist der Wind, ansonsten.... Stille.

Der Himmel ist traurig, denn er weint.
Der Regen ist die Trauer. Ich bin der Regen.

Der Himmel ist grau. Grau wie Vergangenheit. Der Himmel ist die Vergangenheit.

Vergangenheit bedeutet Entfernung und Nähe. Sie ist uns so nah, da jeder eine Vergangenheit und doch ist so weit entfernt, denn wir können uns noch so sehr nach ihr sehnen, sie ist unerreichbar.
Unerreichbar wie der Himmel.

Der Himmel, das Paradies - unerreichbar.
Ich bin nicht im Himmel,
Ich bin in meinem Leben.
Ich bin in der Hölle.

© 2006 by Raven


Die Reise geht weiter. Gedanken ist die Fortführung der Reihe, die mit Gestohlene Zeit angefangen hat. Der Mensch hat ein schlimmes Erlebnis erlitten und macht sich nun Gedanken über sein Leben. Die Welt ist für ihn nicht mehr die gleiche, wie sie es vorher war und auch seine Gedanken sind nicht mehr die gleichen, wie sie es vorher waren.